Brockenstube Gränichen

Die Geschichte der Brockenstube:

Im Jahr 1972 gründete die Altersturngruppe unter der Leitung von Emil Wasser die Brockenstube in Gränichen. Ihr Motto lautete "Das Alter hilft sich selbst", und sie wollten eine Brockenstube einrichten, um durch ihre freiwillige und unentgeltliche Arbeit einen Fonds zur Finanzierung eines gemeindeeigenen Altersheimes zu schaffen.

Das Vorhaben gelang, und dank der Unterstützung der Gemeinde, die ein altes Bauernhaus in der Schiffländi zur Verfügung stellte, konnte am 29. April 1972 die Eröffnung der Brockenstube gefeiert werden. Die Brockenstube wurde schnell beliebt bei der Bevölkerung, nicht nur aus Gränichen, sondern auch aus der Umgebung. Schon nach zwei Jahren konnte ein Betrag von Fr. 100.000 an den Altersheimfonds überwiesen werden.

Im Jahr 1986, als das neue Altersheim eröffnet wurde, hatte die Brockenstube stolze 1,55 Millionen Franken zu den Baukosten beigetragen.

Im Jahr 2016 wurde die alte Brockenstube in der Schiffländi abgerissen, um Platz für ein neues Demenzhaus des Alterszentrums zu schaffen. Die Haushaltsabteilung zog an den neuen Standort neben der Möbelbrockenstube am Kapellenweg. Im Schiblerhaus finden Sie auch eine Vielzahl von Artikeln, darunter Gemischtwaren, Spielwaren, Geschirr, Glaswaren, Bücher, Kleidung, Schuhe, Taschen, Schmuck und Uhren.

Der Geist der Gründer der Brockenstube lebt bis heute weiter. Die Seniorinnen und Senioren arbeiten jede Woche mit Freude in ihrer Brockenstube. Der Zusammenhalt unter ihnen und der Kontakt zwischen Alt und Jung sind in dieser Form wohl einzigartig.

Bis zum Jahr 2022 konnten dem Alterszentrum Spenden in Höhe von 4,794 Millionen Franken für verschiedene Projekte überwiesen werden. In den 51 Jahren seit Bestehen der Brockenstube wurden auch 17.000 Franken an verschiedene Vereine in Gränichen gespendet.