Brockenstube Glubos

Die Geschichte der Brockenbude Glubos

Im Jahr 1972 wurde die Brockenbude Glubos gegründet. Der Name "Glubos" ist eine Umkehrung des Warenhauses "Globus", wo erstmals Wegwerfmöbel angeboten wurden. Diese Namenswahl symbolisiert den Gedanken der Wiederverwertung.

Ursprünglich in Kleinhüningen und später in Riehen ansässig, war die Brockenstube anfangs mit der Dachorganisation "SJWG/Selbsthilfe Jugendlicher in Wohngemeinschaften" und der therapeutischen Wohngemeinschaft Gatternweg verbunden. Hier bot sie Jugendlichen aus Erziehungsanstalten und ehemaligen Drogenabhängigen eine Möglichkeit, in die Arbeitswelt einzusteigen. Die erwirtschafteten Gewinne wurden an die Wohngemeinschaft gespendet.

In den frühen 1980er Jahren wurde die Brockenstube und die Wohngemeinschaft institutionell getrennt, da die Betreuung das sozialpädagogisch kaum ausgebildete Verkaufspersonal überforderte. Eine Gruppe von Angestellten entschied sich dafür, das Geschäft unabhängig als Arbeitskollektiv weiterzuführen und den Erlös der Wohngemeinschaft zu spenden. Im Jahr 1982 wurde zu diesem Zweck ein Verein gegründet, der das Geschäft übernahm. Glubos zog in dieser Zeit an die Hammerstrasse in Kleinbasel. Im Winter 1984/85 wurde der aktuelle Standort Rappoltshof 12 bezogen.

Seit der Unabhängigkeit der Brockenstube besteht das Arbeitskollektiv aus etwa acht bis zehn Mitgliedern, möglichst zur Hälfte Frauen und Männer. Sie arbeiten zusammen mit dem Vorstand des Vereins und übernehmen alle anfallenden Arbeiten im Team.

Im Jahr 1996, als der therapeutische Betrieb im Gatternweg aufgelöst wurde, beschloss Glubos, die Frauen-Oase zu unterstützen. Zunächst wurden ein symbolischer Betrag und Naturalien gespendet. Heute zählt die Brockenbude Glubos neben der Stadt Basel zu den wichtigsten Partnern und Förderern der Frauen-Oase. Zusätzlich engagiert sich Glubos nach Möglichkeit auch für weitere soziale Institutionen und kulturelle Ve